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Anfang Februar 2024

 

Liebe Kulturfreundinnen und Kulturfreunde,

schaut man in der Geschichte zurück (und das sollte man ab und zu tun), muss man sich sagen, dass es uns - zumindest hierzulande - insgesamt meilenweit besser geht als jemals zuvor.
Und trotzdem kann man manchmal das Gefühl bekommen, die Welt ist aus den Fugen geraten. Und da ist es noch das aller-aller-kleinste Problem, dass der Kulturhof im letzten Newsletter (und sei es nur in Gedichtform) den KulturSommer vor dem KulturFrühling angekündigt hat. Zumindest diese kleine Scharte können wir nunmehr bereinigen, und das will ich hiermit tun:

Ja, es findet ein KulturFrühling statt, und zwar vom 12. bis 14. April 2024.
Gemäß dem Motto von Ludwig Feuerbach, das auf dem Kalender mit den Lebensweisheiten in unserem Badezimmer steht „Deine erste Pflicht ist es, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch die anderen glücklich“, haben wir uns überlegt, wie könnten wir die Kulturtage planen, ohne dass es uns schon im Vorfeld den Schweiß auf die Stirn treibt? Und so haben wir beschlossen, im Stadel einfach mal den Fest-Modus zu erhalten, mit Tischen und Stühlen. Und ein Sofa wird wohl auch noch reinpassen. Das schont unsere Kräfte (mehr Glück für uns!) und bedeutet fürs Publikum mehr Gemütlichkeit und eine ungezwungene, familiäre Nähe untereinander und zu den Darbietenden (mehr Glück für euch!). Das bedeutet natürlich auch, dass weniger Eintrittsgelder zusammenkommen, wenn wir nicht die geringere Personenanzahl auf das (Un-)Glückskonto der Besucher in Form von höheren Ticket-Preisen umlegen wollen. Also haben wir nach Künstlerinnen und Künstlern gesucht, die auch oder gerade unter diesen Bedingungen glücklich werden. Mit Erfolg!

 

Die Band „Hackberry“ bestehend aus Steffen Köble, Mäx Braun und Flo Neukamm hat schon zu Corona-Zeiten aufgezeigt, wie veränderte Situationen kreativ umgesetzt werden können und den „Laubacher Wanderzirkus“ etabliert. Spätestens seit dieser Zeit und als sie dann beim Erpfenhausener Pendant unter freiem Himmel aufgetreten sind (manche werden sich erinnern, wie unter alten Eichen auf der Gitarre getrommelt wurde), sind wir einander freundschaftlich verbunden. Und ihre Musik, die so fröhlich, leidenschaftlich, voller Witz und eben handgemacht ist und aus voller Kehle gesungen wird, passt einfach wunderbar zu der Atmosphäre, die uns vorschwebt. Deshalb sind wir sehr froh, dass sie uns für
Freitag, den 12.4. zugesagt haben!

Den Samstag, 13.4. wird dann eine Frau bestreiten, die uns auch schon lange begleitet, allerdings in etwas anderem Zusammenhang. Franziska Dannheim war bereits mehrmals bei uns mit ihrer „Oper légèr“, sie sang unter anderem ihre sehr unterhaltsame Versionen von Don Carlos, Freischütz und Carmen bei uns.
Nun hat sie die Gala-Robe mit Wanderstiefeln getauscht und auch das Begleitinstrument (Flügel) ist etwas kleiner geworden (Ukulele), was unserem neuen Konzept entgegenkommt. In 7 ½ Wochen wanderte sie vom Ruhrgebiet an den Schliersee und bringt nun Auszüge aus ihrem Blog „Franzi geht dann heim“ musikalisch auf die Bühne. Auf ihrer Reise hat sie mehr erlebt als auf eine Kuhhaut oder in eine Abendveranstaltung passt, deshalb wird jedes Mal neu ausgelost, welcher Abschnitt vorgetragen wird und ein fröhlicher Austausch mit Fragen aus dem Publikum rundet den Abend ab.

Schließlich, am Sonntag, den 14.4. serviert uns noch Stefanie Kerker ihre „Utopie to go“, musikalisch, hoffnungsfroh und allen Widrigkeiten der Welt zum Trotz. Auch sie war schon mehrfach bei uns zu Gast und hat uns mal mit ihrem feinsinnigen Witz, mal harte Kante zeigend durch die Wirrnisse des Lebens geführt. Und auch sie war beim Wanderzirkus dabei und falls sich jemand noch an die beiden Kinder erinnert, die mitten in der Landschaft mit ihren Instrumenten aufgewartet haben: das war Steffis musikalischer Nachwuchs! Diesmal also nimmt sie uns mit ins Reich der Utopie, mit Bodenhaftung und Zuversicht. In einer Welt, in der immer mehr Menschen alles Mögliche glauben, ist es vielleicht gut, zwischendurch einfach mal auf das Gute im Menschen zu vertrauen.

Und damit wären wir eigentlich wieder am Anfang, aber es passt auch zu einem Veranstaltungshinweis, den ich noch loswerden möchte: In etlichen deutschen Städten sind in letzter Zeit viele Menschen für ein gutes Miteinander auf die Straße gegangen. Nun plant auch in unserem kleinen Gerstetten die evangelische Kirchengemeinde zusammen mit dem Freundeskreis Integration eine Aktion hier vor Ort, nämlich eine Menschenkette für Miteinander und Menschlichkeit. Angedacht ist der 6. März und wir haben uns den Termin schon mal im Kalender angestrichen. Interessierte können Augen und Ohren offenhalten und werden so sicherlich beizeiten die notwendigen Informationen bekommen.

Denn: „Wenn wir das Wesentliche erkennen wollen, müssen wir für einen Augenblick alle Trennungen vergessen.“
Das ist nicht von Feuerbach, sondern steht auf der Karte, die wir von unserer Tierärztin bekommen haben, als sie unsere Katze einschläfern musste. Das Zitat stammt allerdings von Antoine de Saint-Exupéry und ist so weise, dass ich glaube, der hat auch eine Katze gehabt.

Fürs leibliche Wohl beim KulturFrühling sorgt, wie schon letzten Sommer der Musikverein Altheim und wir sind gespannt, ob wieder gegrillt wird, oder ob etwas anderes auf die ja vorhandenen Tische kommt!
Zu mehr Infos über die Veranstaltungen im Frühling und dem Blues & BBQ im Sommer (zu dem es auch noch ein paar Karten gibt) und zum Ticketverkauf geht es wie immer unter

www.kulturhof-erpfenhausen.de

Herzliche Grüße

Sonja Banzhaf