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7. April 2024

Liebe Kulturfreundinnen und Kulturfreunde,

endlich war es so weit: nachdem Benny in letzter Zeit wirklich hoch hinauswollte (und musste), erst aufs Dach, die PV-Anlage abmontieren, kontrollieren und wieder zurück, dann unters Dach, wo im Stadel die gesamte Lichttechnik überholt, geputzt, neu installiert wurde, konnten wir nun alles aufbauen, Bühne und Bestuhlung für den KulturFrühling nächstes Wochenende. Und zwar so, wie es noch nie war, mit Tischen und Stühlen und siehe da: wir haben mehr Platz als gedacht und können nun noch einmal kräftig die Werbetrommel rühren, um für alle drei Veranstaltungen noch Karten zu verkaufen.

Und ich glaube, ein Abend in Erpfenhausen lohnt sich mehr denn je: Kein Gedränge mehr am Einlass, um Plätze in der ersten Reihe zu ergattern oder eben gerade nicht in der ersten Reihe. Den eigenen Stuhl selbst zurechtrücken (was manche Gäste zu unserem Leidwesen, auch schon zu Zeiten der Reihenbestuhlung getan haben), gemütliche Kneipenatmosphäre, mit Freunden oder neuen Bekannten zusammensitzen um vor oder nach der Veranstaltung noch etwas zu plaudern…  Auf den Eintrittskarten steht „Einlass 19.00 Uhr“, aber die engagierten Helfer des Musikvereins Altheim, die den Getränke- und Essensverkauf übernehmen, werden so ab 18.00 Uhr am Start sein und dank den oben genannten Vorteilen, können wir das mit der Saalöffnung auch ein bisschen flexibler handhaben.

In letzter Zeit, da Instagram des Öfteren mit an unserem Esstisch sitzt und KI in aller Munde ist, fällt mir um so mehr auf, wie anders es ist, etwas selbst zu erleben, denjenigen, der etwas Tolles kann, mit eigenen Augen gesehen zu haben, das ganze Drumherum miterlebt, die Stimmung wahrgenommen zu haben, das energetische Umfeld, das Leben eben, das kein Social Media und keine künstliche Intelligenz ersetzen kann.

Um so mehr freue ich mich auf die Künstler, die uns nächstes Wochenende hier erwarten, denn sie haben allesamt dies im Gepäck: übersprühende Lebendigkeit, echte Kreativität, inniges Gefühl umgesetzt in kluge, witzige, Mut machende Gedanken!

Die drei Musiker von Hackberry, die am Freitag, den 12.4. hier den kulturellen Frühling ausrufen werden, haben dieses Jahr bereits einmal bei einer privaten Veranstaltung hier gespielt und danach war das Konzert prompt ausverkauft. Dank unserer nun geprobten Saal-Bestuhlung können wir jetzt noch einige zusätzliche Karten in den Vorverkauf geben. Die Band hat außerdem kürzlich ein ganz neues ökologisches Veranstaltungsformat erfunden: sie spielt im Ostalbkreis mehrere Konzerte, zu denen sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad anreist. Obwohl es sicherlich zu uns eine lohnende Wanderung gewesen wäre, kommen Steffen, Flo und Mäx in diesem Fall doch motorisiert und bringen dafür ein bisschen mehr Equipment mit, als in einen Bollerwagen passt. Ein fulminanter Abend wird anvisiert!

Diesmal auch nicht zu Fuß (aus Darmstadt!) aber mit einem musikalischen Reisebericht über einen langen Fußmarsch im Gepäck, kehrt am Samstag, den 13.4. Franziska Dannheim bei uns ein. Franzi hat dafür sogar einen Auftritt in der Schweiz sausen lassen, und dass der Abend mit einem fröhlichen Austausch zwischen Künstlerin und Publikum ausklingt, passt ganz hervorragend zu unserem geplanten Wohnzimmer-Flair. Aber interaktiv wird es sicher nicht erst zum Schluss, und wer weiß – vielleicht finden sich unter den Lieblings-(Wander-)Liedern dieser unglaublich vielseitigen, sich diesmal auf der Ukulele begleitenden Sängerin auch ein paar Mitsing-Stücke?

Wer das Wochenende nicht mit dem üblichen Sonntagabend-Blues ausklingen lassen will, sondern lieber ausgestattet mit viel Mut und Lebenslust in die neue Woche und in die manchmal so verstörend erscheinende Zukunft gehen möchte, dem sei am 14.4. der Abend mit der Kabarettistin und Musikerin Stefanie Kerker ans Herz gelegt. Man kann die Welt nicht an einem Tag retten, aber mit ein bisschen Utopie to go (und die ist nicht so leicht zu haben) bekommt man bestimmt den nötigen Kick, um mancher Widrigkeit zu begegnen und ein befreiendes, liebendes Lachen in die Welt weiterzutragen.

Da verkraftet man (oder zumindest ich) es vielleicht auch besser, dass am selben Wochenende in einer benachbarten Kirchengemeinde ein Vortrag stattfindet, dessen Referent offensichtlich einmal Theologie studiert hat, der aber wohl im Laufe seines Lebens zu der Überzeugung gelangt ist, dass Populismus besser zieht als die Bergpredigt, und der auf YouTube Scharen von Rechtsgesinnten hinter sich versammelt. Manchmal reicht tatsächlich schon die Lektüre des Anzeigenteils eines gewöhnlichen Amtsblättchens und man hat ein bisschen Utopie bitter nötig. Denn Populismus gibt es immer „to go“ (in diesem Fall sogar inclusive „Handfrühstück“) und man muss dafür gar nichts weiter tun. Die Bergpredigt kommt zwar mit weniger und schlichteren Worten aus, ist aber wesentlich schwieriger umzusetzen und trägt eine Utopie in sich, die sehr viel Mut erfordert.

Bleiben wir also positiv und in der Vorfreude auf das kommende Wochenende und ich hoffe, dass ich in einigen von euch die Lust wecken konnte, unser neues Veranstaltungskonzept zu erproben! Übrigens: ohne Reihenbestuhlung bietet sich hier auch eine noch schönere Gelegenheit, zu erspüren, in welcher Atmosphäre bei uns auf dem Hof gefeiert werden kann. Also kommt in Scharen und bringt eure heiratswilligen Kinder oder Enkelkinder mit, eure einem runden Geburtstag entgegensehenden Eltern, eure mit der Planung von Events betrauten Chefs und Abteilungsleiter – oder falls ihr das nicht so gerne wollt, kommt einfach allein oder mit euren Liebsten!

Der Altheimer Musikverein freut sich über hungrige Kundschaft am Würstles-Grill und Abnehmer ihrer leckeren Frischkäse-Stangen.

Karten können bei uns online oder telefonisch reserviert und an der Abendkasse hinterlegt oder auch dort noch ganz spontan erworben werden.

 www.kulturhof-erpfenhausen.de

07323 920 634 oder Benny 0178 20 76 998

   

Wer nach so einem schönen Abend gar nicht mehr nach Hause will, kann auch noch eine Nacht im Schäferkarren dazubuchen. Einige Gewiefte haben das bereits getan, aber seit neuestem haben wir sogar noch einen zweiten Wagen auf dem Hof stehen (gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes, auch das soll hier einmal in aller Ausführlichkeit gesagt sein und wir vermuten zumindest, letzteres bezieht sich hier bei uns auf das Urzeitmeer und das berühmte Heldenfinger Kliff). Der zweite Wagen ist wirklich ein Schmuckstück und erhöht die Chance, dass einer frei ist immerhin um 100%.

Herzliche Grüße

Sonja Banzhaf